Hoffnung und Freude verteilen
2021 habe ich einen Film gesehen zu einer Zeit in der viele Menschen völlig verzweifelt waren und keine Hoffnung mehr hatten. Der Film hieß „Ein Brief für Dich“ und hat mich auf eine Idee gebracht. Kurze Inhaltsangabe:
Die junge Maggie erhält unerwartet einen warmherzigen und ermutigenden Brief eines vollkommen Fremden namens Sam Worthington. Der ihr erklärt was für eine wundervolle und besondere Person sie ist. Maggie hält sich selbst nicht für eine besondere, großartige Person…
Was er ihr darin schreibt, bleibt nicht ohne Wirkung. Ein unbekannter Mensch scheint Maggie besser zu kennen als sie sich überhaupt selbst kennt. Wie ist das möglich? Maggie macht sich auf die Suche nach dem Briefschreiber – eine Reise, die ihr Leben und sie selbst für immer verändern wird.
Ich möchte hier jetzt nicht den ganzen Inhalt wiedergeben aber jeden ermutigen sich diesen Film selber anzusehen. Es lohnt sich wirklich.
Er hat mich wie bereits erwähnt auf eine Idee gebracht. Die Zeiten sind nicht besser geworden und was die Menschen jetzt brauchen sind Ermutiger. Menschen, die nach Ihren Möglichkeiten Hoffnung und Freude weitergeben können. Da habe ich mir überlegt, dass ich genau das auch machen möchte. Das ist sicher eine gute Möglichkeit, dass Talent, welches Gott mir gegeben hat einzusetzen.
Jesus Christus: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Himmelreich. (Bibel: Matthäus 19,14)
Andrea Bocelli: „Alle Talente dieser Welt, sind eine Gabe Gottes, daran besteht kein Zweifel.“
Dale Carnegie: „Die meisten wichtigen Dinge auf der Welt wurden von Menschen vollbracht, die es immer wieder versucht haben, als es überhaupt keine Hoffnung gab.“
Die Geschichte der vier Kerzen ...
Lasst mich hierzu eine Geschichte eines unbekannten Autors wiedergeben, auf die ich bei dem Versuch, mein Warum zu formulieren, gestoßen bin:
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.“ Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie liebhaben sollen.“ Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: „Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast fing es das Weinen an. Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: „Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung!“
Mit einem Streichholz nahm das Kind das Licht dieser Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an!